Forum 6

Brüderlichkeit unter Schwestern und Brüdern

Salzburg, 13. – 15. 11. 2014

Ein wenig ist es schon ein Fixtermin im Jahreskreis, das LAACCE – Forum im November. Etwa vierzig EinsteigerInnen und Interessierte sind auch heuer wieder der Einladung ins Pallottiner „Johannes Schlößl“ am Mönchsberg gefolgt. „Brüderlichkeit unter Schwestern und Brüdern“ ist das Thema, das zunächst etwas sperrig klingt, doch schon die Hinführung durch Br. Paul macht spürbar, welch zentralen Wert die Gemeinschaft – verstanden als Brüderlichkeit – von Anfang bis heute im Institut der Schulbrüder einnimmt. Alle, die sich in den Dienst der lasallianischen Sendung stellen, können sich der Kraft bewusst werden, die sie gewinnen, wenn sie in ihren Begegnungen diese geschwisterliche Grundhaltung erkennbar machen. Für die anvertrauten Kinder und Jugendlichen als älteres Geschwister erkennbar zu sein, ist eine ganz wichtige Säule der lasallianischen Erziehungssendung und Herausforderung für alle Brüder und Lasallianer. Das Studium zweier Texte von Br. Ambrosius Dobbelaar und Br. Jacques d‘Huiteau war uns dabei behilflich, die Blätter am ‚Baum der Brüderlichkeit‘ , gestaltet von Karl Gritsch und Georg Mahler, zu verfassen und den aktuellen Bezug zu unserem Alltag erkennen zu lassen. Sehr wertvolle Bausteine des Forums waren die Gelegenheit, mit Max Röckl den Spuren des Stifters im heutigen Frankreich folgen zu können, aber auch der subtilen Einladung  Diana Grüningers zur inneren Einkehr. Mit nachhause nehmen wir auch die Erinnerung an den Spaziergang mit P. Schwarzfischer durch ein schon vom Advent verbrämtes Salzburg und an ein sehr bodenständiges Abendessen im Augustiner Bräu-Stüberl. Die gesammelten Rückmeldung der Teilnehmer betonen vielfach, dass die Gelegenheit zur Begegnung mit Lasallianern von anderen Standorten sehr geschätzt wird. 

Wie immer, gilt unser Dank der Provinzleitung, den Schulleitungen und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, die zusammen Fortbildung in dieser Form ermöglichen. Leider sind die Wiener Lehrer weitgehend durch die neuerdings geltenden Vorschriften von der Teilnahme ausgeschlossen und es bleibt zu hoffen, dass neben dem umfassenden Spargedanken der Mehrwert der Pädagogen – Fortbildung nicht in Vergessenheit gerät.
Kurt Langthaler

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