Forum 5
„WOZU BERUFT UNS JOHANNES VON LA SALLE?“
Ottenstein, 14.- 16. 11. 2013
„Der/die Lasallianische Lehrende als Berufene/r“, war der offizielle Titel des fünften LAACCE – Forums, das vom 14. – 16. November 2013 in schon gewohnter Umgebung im Hotel Ottenstein stattfand. Knapp fünfzig Brüder und Mitarbeiter/innen folgten der Einladung und kamen aus allen Teilen unserer Provinz in das herbstliche Waldviertel.
Die bequemen Zimmer, das gute Essen und die freundlichen Leute hier machten das Ankommen für uns sehr leicht und nach einer Begrüßung durch unseren Herrn Provinzial und einer sachlichen Ouvertüre – einer kurzen Einführung – durften wir einen geselligen Abend erleben, der vielfach Gelegenheit für neue Begegnungen bot.
Am nächsten Tag stimmte uns eine morgendliche Reflexion sehr behutsam ein und nach der Bändigung der technischen Möglichkeiten des Tagungsraumes hielt uns nichts davon ab, uns über die „Geistliche Berufung“ Gedanken zu machen und uns zu fragen, auf welche Weise wir mit unserem Engagement Anteil haben, an der Lasallianischen Sendung.
In sechs Gruppen gingen wir von unterschiedlichen Blickwinkeln an das Thema „Berufung“ heran und die Gespräche wurden von den Teilnehmer/innen als angenehm und bereichernd beschrieben, weil sie frei wählbar angeboten wurden und so den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden konnten.
Am Nachmittag entwickelte sich vor unseren Augen ein Kaleidoskop der Überlegungen vom Vormittag und der Film „Stories of Hope“ öffnete uns die weltweite Perspektive.
Der Besuch des neu renovierten Stiftes Zwettl und ein kurzer Spaziergang durch die nebelverhangene Bezirkshauptstadt Zwettl ließ uns auch die nähere Umgebung erleben.
Die Morgenreflexion am Samstag führte uns an mehrere Berufungsgeschichten heran, und der Bericht über die Geschichte der Berufung unseres Stifters, Johannes von La Salle, berührte uns alle ganz besonders und bildete gemeinsam mit der abschließenden, musikalisch sehr schön gestalteten Eucharistiefeier, den Höhepunkt unseres Forums.
Die Feedback – Bögen zeigen uns große Zustimmung zum Programm, sowohl inhaltlich als auch organisatorisch. Die kritischen Stimmen sprechen vor allem Umstände an, die von der Steuergruppe als Kompromisse in Kauf genommen wurden. Für mehr Zeit in den Arbeitsgruppen müssten andere Programmpunkte weggelassen werden, die andere Teilnehmer/innen besonders schätzen. Eine Straffung des Programms ginge auf Kosten von Begegnungsmöglichkeiten und steht den Wünschen jener entgegen, die das Forum zu kurz finden. Besonders angenehm wurde die Atmosphäre und die Möglichkeit für Begegnungen mit Kollegen und Kolleginnen aus anderen Werken empfunden.
Unser Dank gilt allen, die gekommen sind, die sich in die Vorbereitung und Durchführung des Forums eingebracht haben. Jenen, die mit ihren Reflexionen, Vorträgen, Gruppenmoderationen Kraftquellen für uns gestaltet haben, mit der Messe und ihrer Gestaltung eine wesentliche Qualität einbringen und uns mit dem Bewusstsein auf die Heimreise schicken, mit einer besonderen Berufung an die Arbeit gehen zu dürfen und mit ihr zu leben.