Bildungsforum für lasallianische Mitarbeiter der Provinz Zentraleuropa

Bad Goisern, 19. – 21. 11. 2009

So lautete der Titel für den ersten Kongress der „Lasallian Academy Central Europe“ (LAACCE) der vom 19. –21.11.2009 in Bad Goisern stattfand und an dem 34 MitarbeiterInnen aus fast allen Sektoren der Provinz teilnahmen. 
Primär sollten MitarbeiterInnen angesprochen werden, die noch kaum Gelegenheit hatten, Stiftungsidee und lasallianische Tradition kennen zu lernen. Dabei bemühten sich die Organisatoren, einen möglichst breiten Bogen über jene Themen zu spannen, die am deutlichsten in einer Mitarbeiterumfrage angesprochen worden waren.
Neben der Darstellung der Ziele von LAACCE wurden in den Referaten ganz zentrale Themen angesprochen wie:
Was ist mit „Lasallianischer Sendung“ gemeint und wie wird diese durch Provinzkapitelbeschlüsse herausgefordert (Perspektiven 2006-2008), mit welcher Art von „Armut“ hat es eine Schule für die Armen von heute zu tun und welche Qualitäten hat eine lasallianische Schule in der Gegenwart. Abgerundet wurde die Themenreihe durch zahlreiche Anregungen für die Gestaltung von Reflexionen und der Betonung ihres Wertes für die pädagogischen Arbeit von einst und heute.
Diese Themenvielfalt ließ bei manchen TeilnehmerInnen das Gefühl entstehen, dass zu wenig Zeit zum Nachdenken und Diskutieren blieb. Zu jedem der angesprochenen Bereiche hätte man gerne mehr Zeit zum Vertiefen gehabt und vor allem war das Bedürfnis zu spüren, den Bezug zum alltäglichen Geschehen in den Werken zu erarbeiten.
Die „arbeitsfreien“ Abende boten Gelegenheit für ein anderes wichtiges Ziel dieses Kongresses, nämlich KollegInnen aus verschiedenen Werken kennen zu lernen, ins Gespräch zu kommen, miteinander zu diskutieren aber auch gemeinsam zu lachen.
Bei wunderbarem Herbstwetter besuchten wir Hallstatt, das idyllisch gelegene Bergwerkstädtchen. Wir wurden von einem ehemaligen Lehrer des Stephaneums durch das hervorragend gestaltete Heimatmuseum geführt und hatten danach noch Zeit, weitere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen oder bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen.
Besondere Höhepunkte waren eine gemeinsame Morgenreflexion und ein Gottesdienst mit Pater Richard Ströbele in der Hauskapelle des Stephaneums. In seiner herzlichen Art machte er ein Gefühl für lasallianische Familie erlebbar.
Am Samstag verabschiedete uns der Herr Provinzial, Br. Paul. Er drückte seine große Freude darüber aus, dass so viele gekommen waren, die offenbar dazu bereit sind, als Partner der Brüder mit ihnen gemeinsam die lasallianische Sendung zu tragen. Sein Dank galt nicht nur den TeilnehmerInnen, sondern auch allen, die bei der Entstehung von LAACCE und bei der Vorbereitung dieses Kongresses mitgeholfen haben.
Ein besonderer Dank gilt den Gastgebern, die mit ihrem Bemühen um unser Wohl einen wunderbaren Rahmen für den Kongress gestaltet haben.

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